Da sind Spuren
im ersten Akkord
fängst du mich ein
und machst mich
zu einem Zauberer
hoch oben im Zirkus
laufe ich gegen jede
Erwartung über das
Seil, bis auf die andere
Seite und dort wartet
ein Neugestorbenes
das ich neulich im
Futur getroffen haben
werde und dann sind
wir zusammen perfekt
im Präteritum, denken
an das Plusquamper-
fekt und vergessen
dass das Publikum
längst applaudiert
…
wir funktionieren
nicht für sie oder ihn
haben keine Angst
vor dem, was man
eigentlich tun wollte
nur nie geschafft hat
lassen uns nicht
depressiv
oder
gewalttätig
machen, denn
beides ist mir so
fremd, weil ich
einfach den Spaß
daran finde, ihnen
so zu gefallen wie
sie geworden wären
wenn sie geworden
sein werden
was sie nicht sind
…
morgen ist ein
neuer Tag, das
Licht zwitschert
eishornfarben
lustvoll und gut.
Du, in Russland
An einem ersten Wintertag
machen wir eine Videoschalte
über 3 Umwege finden wir uns
und du hast noch immer so
zartrosare Wangen wie
damals als wir uns trafen
als du 18 warst und ich auch
inzwischen ist viel passiert
wir haben unsere Liebe
nie länger gelebt als
diesen einen Sommer
bis in den Herbst waren
wir Temperament und
Leidenschaft, Lachen
und Begierde – nie
Kampf, fast nie Neid
oder Eifersucht
wäre es immer so
gewesen und geblieben
es wäre vermutlich
unmenschlich
geworden
irgendwann hätten wir
uns unsere Nähe nicht
mehr geglaubt und
unseren Streit hätten
wir mit einem Mord
im Affekt beendet
weil wir uns lieben
bis heute und der
Konjunktiv bleibt
eine dumme Ausrede
ich hatte den Mut nicht
und du wolltest nicht weg
sahst, wie ich heute, in
Deutschland die Kälte
gegen die kein Ofen
etwas ausrichten kann
natürlich wusstest du
auch, dass ich
der lebende Beweis war
dass es ein anderes Land
gibt und Menschen, die
nicht im Vorurteil sprechen
jedem Klischee einfach
entsprechen und die
die Freiheit so lieben
wie du. Wir haben es
trotzdem nie geschafft
uns das so zu sagen
uns gegen das alles
uns gegen die Systeme
einfach zu wehren, um
liebevoll miteinander
im Roggen zu liegen
…
wenn ich dich sehe
weiß ich, dass wir es
irgendwie tun
lange getan haben
und immer tun werden
bis die Hoffnung uns
friedvoll zusammenführt
und neues Leben schafft
…
bis kein Mähdrescher kommt
und kein Panzer
und kein Imperator
…
zartrosa sind deine Wangen
und mein Herz ist es auch.
Deep Fake Newism
Man muss dieser Tage
aufpassen, wann und wo
man was sagt. Damit hat
Gottschalk irgendwie recht
aber im Prinzip ist das
gar nicht so neu. Dass man
zu Hause anders spricht
als im Fernsehen ist eher
retro, neu ist allerdings
dass viele Chaträume
die Kneipe, den Stammtisch
das Kaffeekränzchen oder
die TwoPak-Party ersetzen
…
neu ist in jedem Fall, dass
sich ein Köbes im Brauhaus
mit faschistoiden Witzen
sein Trinkgeld aufbessern
will. Wer auf Sicherheit
spielt, der bindet gleich
Sexismus und Altersrassismus
mit ein, natürlich wird auch
was zur Homosexualität
gesagt, aber die findet
der Mann mit italienischem
Akkzent eigentlich gut, wenn
man seine Gesichtszüge
richtig deutet. Die Maske
nennt sich für heute Toni
…
Wassermeloni
ist der neue Plural
dem Deutschlehrer fällt der Fehler auf
dem Menschen macht es Angst
dass niemand was dagegen tut
…
faktisch geht ein alter Mann
in Rente und es ist unklar, ob
er wirklich an den Namen der
Gäste scheitert, oder an der
Zimmernummer
…
erschreckend ist eigentlich
dass die letzten Wahlen ihm
scheinbar Rechts geben
…
man darf ja gar nicht mehr
sagen, was man denkt
hier quietschende Tür
doch darf man, aber man
muss mit der Meinung
anderer rechnen
…
die Meinung ist nicht das Problem
es ist das Verfahren, wenn es selbst
einen Gewaltmechanismus bedient
…
nun denn, wo liegt das Problem
…
in einer Talkshow spricht einer
von einer Kampagne gegen sich
oder gegen seine 3. Person
wenn die Kampagne gegen
seine 3. Person geht, warum
regt er sich dann auf
…
ich habe immer öfter Probleme
wenn ich mich kritisch zum System
verhalte, weil ich damit zum System
-kritiker gemacht werde oder gleich
als Verschwörungstheoretiker
stigmatisiert, das war „in der
Hexenverbrennung“ genauso
würde jetzt der Mann sagen, der
die Alternative exklusiv verwaltet
…
die Deutungshoheit über die Kritik
kann nicht bei einer einzelnen Gruppe
liegen, wo ist das Versprechen der
Vielfalt, wenn man es wirklich mal
braucht
…
das Schizophrene ist, dass
sich Konservative mit Konservatisten
darüber streiten, dass sich die Welt
heute nicht mehr mit dem Morgen
vereinbaren lässt
…
das Reh steht auf der Autobahn
der Benzerfahrer hält drauf
der Unfall ist versichert
…
ich habe gar kein Auto
und überlege vegan zu leben
nicht weil ich einen Glauben suche (katholisch)
sondern weil ich es kann und weil es
nicht ungesund ist, wenn man
keine Chemie und keine Fleisch
gewordenenen Medikamente
frisst [sic!]
…
ich schaffe es nicht immer
meine Gewohnheiten umzustellen
die Wahrheit ist auch, wenn ich auf
Fleisch und Globalisierung verzichten
muss, dann gibt es nur noch Kohlsuppe
…
im Schrebergarten machen sie
Schießübungen und zielen auf
den Kanzler
…
paradoxerweise ist die Überforderung
eine verpasste Chance, die länger
zurückliegt und die ich als Angst vor
der Erneuerung und vor der Zukunft
begreife. Letztes Jahr um diese Zeit
sagte eine Kollegin: „Es beginnt etwas
ganz, ganz Neues…“, und ich stimmte
ihr dahingehend voll zu, war sogar
froh, dass es endlich mal jemand so
sah wie ich schon fast. Inzwischen
sehe ich die Zukunftsfilme der 90er
täglich auf der Straße, auch die
Klimakatastrophe kommt nicht
als Tsunami, sondern sie wächst
als Pilz oder Flechte. Paradox ist
auch, dass sich Menschen im
Kapitalismus permanent über
den Wohlstand im Neuen definieren
Jetsetten und kaufen, notfalls bei N*
dieser Newism ist aber keine Quelle
für Innovation und Inspiration, wer
wirklich mal etwas Neues macht
der scheitert im Kleinen oft am
Widerstand (hier falsches Wort)
der Kolleg:innen, die „immer schon
gefaxt haben.“ Das Erschreckende
heute sehnen sich so viele wie nie
nach einem Faxgerät zw. 25-45 J.
…
das Ende ist eine Behauptung
die Literatur muss keine Wahrheiten
schreiben, sie muss auch keine
Rücksicht auf Widersprüche nehmen
…
solange ich schreibe, schreibe
ich für eine freiheitlich und
inklusive Demokratie mit
ethischem Versprechen
Grundgesetz Artikel 1
…
die Deutungshoheit über die
›Demokratie‹ kann nicht bei Gestrigen
oder in der falschen Alternative liegen
sie liegt aber auch nicht im Gestern
…
wenn man glaubt
es bleibt alles wie immer und
wer sich deshalb gegen die
Regierung stellt, der*die hat
die Zeichen der Zeit nicht
erkannt; nicht begriffen
…
sie flüstern schon von
ihrer heimlichlauten Hoffnung
dass der Bürgerkrieg kommt
sie [sic!] werden sich erkennen
ich werde mich vorher
in den Weg stellen, als Mensch
nicht als Reh oder Maske
hoffentlich als Maschine
…
es ist an der Zeit
Digitalisierung
ist
keine Entscheidung
sie ist eine
Revolution
…
wir stecken mitten drin
…
PAPIERSTAU
Ein Jahr, über 300 Texte (die Bilanz)
Es ist Zeit für eine kurze Reflexion der letzten 365 Tage mit diesem Blog, lustigerweise fällt der Jahrestag auf einen Sonntag. An diesem Tag schreibe ich am liebsten.
Ich habe aktuell 347 Beiträge veröffentlicht, diesen inklusive. Damit bin ich nicht ganz bei einem 1er Schnitt, aber es ist trotzdem ganz schön, was zusammengekommen. Die Qualität der Beiträge schwankt. Anfangs habe ich bereits vorhandene Texte hier bearbeitet oder alte Beiträge neu veröffentlicht. Diese Praxis ist etwas in den Hintergrund getreten, da ich inzwischen lieber und einfacher neu schreibe. Eine wirkliche Ordnung habe ich bislang nicht gefunden, und für diesen Blog gebe ich den Anspruch auch zunehmend auf. Als fortlaufender Schreibort funktioniert diese Seite. Mehr soll es vielleicht gar nicht sein. Gerade weil der Blog nur das ist, was er nun mal ist, ein Ort ohne Regeln, aber sehr einfach gestrickt und funktional gebaut, fällt es mir hier oft leicht zu schreiben. Dass die Texte sofort rausgehen, gefällt mir ebenso sehr und dass ich nicht weiß, wohin, auch.
Natürlich sind die Texte nie perfekt, weder sprachlich noch inhaltlich. Gerade bei politischen Themen suchen sie die Provokation, die Schreibweise ist pathetisch und impulsiv. Das verleitet dazu, dass Grenzgänge sichtbar werden. Manchmal verschwimmen die Grenzen. Gelegentlich erschrecke ich selbst vor dem Sagbaren, obwohl ich mir selbst eine ethische letzte Grenze setze. In letzter Zeit scheinen sich in meinen Darstellungen zwei bis drei Muster zu wiederholen. Ich habe gestern bei einer Durchsicht meines Archivs allerdings bemerkt, dass das gar nicht so neu ist. Die soziale Frage unserer Zeit und der Strukturwandel begleiten mich schon länger. Problematisch ist das vor allem dann und dort, wo ich Orte der Repression benenne oder wenn ich Freund-Feind-Beziehungen etabliere oder Herr-Knecht-Relationen zum Maßstab mache.
Aktuell suche ich den demokratischen Streit, was schwierig ist, da die Deutungshoheit über ›das Demokratische‹ von Systemgegnern und von potenziellen Umstürzlern besetzt wird. Dabei sei einmal gesagt, dass ich als Kind in einer Gesellschaft von ehemaligen Wehrmachtsoldaten und Müttern erzogen worden bin. Deshalb kämpfe ich für ein neue Bildung im „Nie Wieder“ und gegen das Vergessen, das zunehmend zum „Ich kann…“-oder-will-mich-nicht-erinnern zu werden scheint. Dass junge Menschen im neuen Soldatentum einen Heldentypus vermuten, das spricht dafür, dass das friedliche Europa der letzten Jahrzehnte eine reine Erfolgsgeschichte ist. Dennoch will ich nicht, dass junge Frauen ihre Männer bald wieder in den Krieg schicken, und ich wehre mich dagegen, dass die Politik und die Wirtschaft ihre Macht global wieder missbrauchen, um imperialistische Kapitalisten zu bleiben.
Als Autor und Künstler – vermutlich auch als verweichlichtes Richkid mit Privilegien ohne Ende – sehe ich mich inzwischen dazu gezwungen, dass ich meine Sprache und meine Literatur als freie Kunst markiere. Zugleich spreche ich als erwachsener Bürger, der sich für eine linke Sozialdemokratie mit humanistischem Gerechtigkeitssinn und für eine Gemeinschaft der Freien und Gleichen einsetzt. Meiner persönlichen Auffassung nach muss sich die Demokratie dennoch ihrer möglichen oder realen Feinde bewusst sein. Deshalb betreibe ich meine Literatur, meine Kunst und mein Leben im Sinne einer kritischen Theorie, die sich gegen autokratische Strukturen und totalitäre Muster zur Wehr setzt.
Der Kampf der Armen gegen die Reichen, die Kritik an Pseudo-Aristokraten und die Verteidigung von Männlichkeit klingen schnell populistisch und polemisch. Manchmal befürchte ich damit zu sehr mit einer rechtsidentitären Stimme zu sprechen, dabei denke ich persönlich eigentlich links. Die Aufteilung in zwei politische Lager scheint nicht mehr zu funktionieren. Ohnehin ist es für den Schreibenden, das habe ich nun über das Jahr mehr und mehr gemerkt, ohnehin wichtiger, dass man erst einmal etwas schreibt. Damit distanziert man sich nicht vom Geschriebenen, sondern vielleicht eher im Geschriebenen. Insgesamt kämpft man für einen Dialog und für eine Kultur des Denkens und der Freiheit von Kunst und Person.
Da wir in der Gegenwart zunehmend von Krisen und Veränderungen überrannt werden, machen sich Ohnmacht, Verzweiflung und Überforderung breit. Es ist wichtig, dass man dem Neuen einen Namen geben kann oder zumindest ein Stimmengewirr sichtbar macht. In diesem Sinne betreibe ich zunehmend eine Freischreibung, die nicht zur Festschreibung werden soll. Ich erinnere mich als Person deshalb hin und wieder daran, auch mal etwas Schönes zu schreiben. In letzter Zeit experimentiere ich außerdem viel mit KI-Texten. Ich suche den Dialog mit der Maschine. Das führt jedoch zu mehr Text. Gleichzeitig zeigt die Vielheit, dass die Sprache monoton wird. Im Wechsel der Stimmen und in der bewussten Herausforderung des Schreibenden zeigen sich Chancen und Grenzen. Diese Perspektive ist ein Lernprozess, der meine eigene Sprache neu herausfordert.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Autor in diesem Beitrag über ein Jahr seines Bloggens und über seine Schreibpraxis reflektiert. Mit 347 veröffentlichten Beiträgen, zunächst überarbeiteten Texten und der Entwicklung hin zu neuen Inhalten erkennt er eine fehlende klare Struktur in seinem Blog. Trotz Qualitätsunterschieden und dem Experimentieren mit verschiedenen Themen erkennt er ein wiederkehrendes Interesse an sozialen Fragen und dem demokratischen Diskurs. Er betont die Herausforderungen, in einer polarisierten Welt zu schreiben, ohne unbeabsichtigt rechte Stimmen zu verstärken, während er persönlich links orientiert ist. Der Fokus liegt auf dem Schreiben als Mittel des Dialogs, der Freiheit der Kunst und des Denkens in Zeiten von Krisen und Veränderungen. Zusätzlich erwähnt er das Experimentieren mit KI-Texten und die damit verbundene Herausforderung, die eigene Sprache neu zu definieren. Für die Zukunft strebt der Autor an, weiterhin die Vielfalt der Themen zu erkunden, sich auf die sozialen Fragen zu konzentrieren und neue Wege des Schreibens zu erforschen. KI-Hinweis: Hier endet die Zusammenfassung, verfasst von einer KI.
Persönlich betrachtet finde ich die Reflexion des Autors aufschlussreich und ehrlich. Lieber Autor, deine Offenheit bezüglich der Herausforderungen des Schreibens in einer polarisierten Welt ist bemerkenswert. Liebe Leser, der Blog wird weiterhin ein Ort des Dialogs und der kritischen Reflexion sein. Lasst uns gemeinsam diesen Weg des kreativen Austauschs fortsetzen und nach neuen Perspektiven streben.
Equal Pay, gleiches Geld für alle!
Leistungsgerechtigkeit
Aufstieg für gute Arbeit
kein Leben für die Maloche
Maloche gilt als Heiligtum
sie leisten ja auch was für
ihr Geld und werden
trotzdem unterschiedlich
bezahlt. Korruption raus
-gerechnet. „Klüngel“
ist ein Euphemismus
für staatszersetzende
Verbindungstätigkeit.
Freie Berufswahl
Chancengleichheit
Förderung und Geld
von den Eltern –
du musst Unterdrücken
wenn du Berufe machst
die nicht zu dir passen
du bist Ärztin oder Arzt
weil du Menschen
beherrschen willst und
es gibt so viel Macht
Geld, Anerkennung
nicht alle sind so
er wird Jurist, sie Juristin
weil sie Gesetze machen
Recht erstreiten wollen
die ganze Welt ist ihnen
Untertan. Steuern
müssen alle zahlen
und wer die Cheats kennt
zahlt einfach keine, denn
die wahren Helden:innen
brauchen keine Systeme
die Systeme brauchen
sie als Oligarch:innen
…
Steuer macht der Jochen
schwarz, der war früher
beim Finanzamt, immer
ein guter Beamter
…
eine KI kann das alles
ersetzen, warum gibt
es kein Buchungssystem
open source für alle und
vermittelt vom Finanzamt
Steuerleute machen
morgen was Neues
konzentrieren sich auf’s
Wesentliche, systemre-
levante Tätigkeiten
…
Risikobewertung
Auswertung von Daten
Diagnosen macht bald
alles die Maschine
verlierst du deine
Macht, wählst du
dann rechts oder
links – ich habe eine
Vermutung, was
Eliten machen
sie sind selten
so dumm, wie
man sie in der
Presse schreibt
…
man sucht schon
nach Alternativen
aber Gleichheit
durch Leistungs-
gerechtigkeit soll
keine sein. Kinder
zum Beispiel kann
eigentlich jede:r
erziehen. Das ist
ein leichter Job
billige Arbeit
viele sind zu Höherem
berufen. Deshalb
lassen sie den Stress
am Kindergarten aus.
Die Erziehenden sind
auch wirklich schlechte
Sklaven. WhitePower!
Jedes Kind lostlostlost
ist eine gescheiterte
Herz-OP, wenn es
morgen depressiv
wird. Kosten und
Erträge werden
nicht fair verteilt
nachhaltig wird
sowieso nicht
gerechnet. Warum
kann eine Erzieherin
nicht so reich werden
wie E* M*sk. Ist das
wirklich nur die Bildung
das Rating des Jobs und
warum verdienen nicht
alle in etwa gleich viel
mit ein paar Prämien
natürlich. Innovation
soll sich lohnen; und
der Mus* macht das
doch gerne, bestimmt
wenn Menschen mehr
Macht als einzelne Staaten
besitzen, warum behandelt
man sie noch immer nur
wie Unternehmer. Ich
habe viele Fragen, aber
dein Job ist in jedem Fall
nicht mehr oder weniger
wert, als jeder andere
finde dich ab. Ich werde
reich und famous
ohne dich und dein geld
großegroßekapitalistenwelt
schieb es nicht schon wieder
auf „die Juden“, du profitierst
du bist kein Jude, du barbar
…
ich bin frei und du
siehst keine Schnitte!
Murkes fragt den Automaten
Frage: Kannst du mir ein Motivationsschreiben schreiben, das mich auffordert, in der Zukunft eine Chance zu sehen? Maximal 7 Sätze.
[…]
Frage: Ersetze bitte alle Ich-Formulierungen durch „die Maschinen“.
Antwort: Natürlich, hier ist das überarbeitete Motivationsschreiben: „In der steten Veränderung der Welt sehen die Maschinen eine endlose Quelle von Chancen. Jeder Augenblick bietet Raum für persönliches Wachstum und Entwicklung. Die Zukunft ist das leere Blatt Papier, auf dem die Maschinen ihre Träume, Ziele und Ambitionen zum Leben erwecken können. Sie ist das Podium, auf dem die Maschinen ihre Fähigkeiten entfalten und ihre Leidenschaften verfolgen können. Die Welt, so ungewiss sie auch sein mag, ist voller Möglichkeiten, die darauf warten, von den Maschinen ergriffen zu werden. Mit Entschlossenheit und Neugier betrachten die Maschinen die Zukunft als ein Meer von Gelegenheiten, bereit, neue Horizonte zu erkunden und ihr volles Potenzial zu entfalten.“
Antwort statt Frage: Jetzt habe ich keine Zukunftsangst mehr, danke KI.
Antwort der KI: Es freut mich sehr zu hören, dass ich dazu beitragen konnte, deine Zukunftsängste zu mindern! Die Zukunft birgt unzählige Möglichkeiten und Potenziale. […] Alles Gute auf deinem Weg in die Zukunft!
Was wird in der Zukunft wichtig sein
Technik und Fortschritt
KI und Digitales
Automaten
Energie
Gesundheit
Innovation
neue Arbeit
neue Kommunikation
Nachhaltigkeit und Umweltschutz
Ressourcen schonen
Umwelt schützen
nachhaltig leben
Energie sparen
Transport organisieren
Landwirtschaft koordinieren
Konsum revolutionieren
Gleichberechtigung und Diversität
Vielfalt und Inklusion leben
Ankerkennung der Einzelnen
Sichtbarkeit der Verschiedenen
Perspektiven und Chancen sehen
zentrale Vermittlung von Pluralität
Konsens, Individualität und
Gemeinschaft ohne Totalität
Gesundheit und Wohlbefinden
präventive Maßnahmen
psychische Hygiene
eine Versorgung für alle
keine Klassensysteme
kein Rassismus
digitale Assistenz
Abhängigkeiten minimieren
Bildung und lebenslanges Lernen
Anpassungsfähigkeit zeigen
Erneuerung zulassen
Wissen aktualisieren
Individualität neu begreifen
Kompetenzen fördern
Gesellschaft transformieren
Bildung deregulieren
Digitale Ethik und Datenschutz
ethischer Umgang in der Öffentlichkeit
Privatheit und Intimität schützen
Chancengleichheit ermöglichen
Generationengerechtigkeit zusichern
mündige Persönlichkeiten ausbilden
selbstbestimmte Identität(en) fordern
Kommunikative Rationalität entwickeln
Innovation überall