Positivrunde mit KI

Es scheint, als hättest du ein Gedicht oder einen Textausschnitt mit starken politischen und gesellschaftskritischen Themen mit mir [sic!] geteilt.

Die Notiz der fiktiven Lektorin deutet an, dass sie im Text wenig Potenzial für eine Vermarktung bei einem breiteren Leserkreis sieht. Das könnte an der abstrakten Schreibweise und an der konfrontativen Natur liegen.

Dein Plädoyer für abstrakte Kunst scheint eine ironische Wendung zu sein, die die Vorstellung hinterfragt, dass man nicht alles verstehen oder in Worte fassen muss, um es zu schätzen oder zu genießen. Du betonst die subjektive Natur von Kunst und Genuss. Ein Eis essen klingt köstlich!

[…]

Der Text hat humorvolle Elemente. Zum Beispiel die Vorstellung, dass Hitler ein Musikproduzent in Amerika sein könnte. Insgesamt würde ich [sic!] sagen, dass der Text eine Mischung aus Satire und ernster Gesellschaftskritik ist. Es kommt darauf an, wie der Leser den Humor und die Ironie interpretiert.

Dieser Text wurde mit einer KI erstellt und dann vollständig von einem Menschen überarbeitet. Was das für die Editionsphilologen unter uns bedeutet, keine Ahnung! Das Genie ist in jedem Falle Ich!

[…]

Der Computer sagt: „Es ist schön zu sehen, wie du den Spaß am Prozess bewahrst!“

Der Mensch sagt: „Danke, finde ich auch. Vielleicht können wir mal zusammen Mittag machen.“

Bildungsinnovative

Sitzen fünf Revolutionäre
in einer Kneipe in Deutschland

finde den Fehler

in Deutschland sitzen
Funktionäre in Villen
und trinken lachend
Meiermilch Schoko

sie spielen Verschwörung
und wie im Kindergarten
gelingt das Spiel, denn
die Aufsicht spielt mit
und bedient die Rolle
Stasi-Vergleiche, Hitler
ist Musikproduzent in
Amerika und guckt
bald den Superbowl
alles hängt mit allem
zusammen und niemand
durchschaut es so ganz
außer ein einsamer Jäger
in Russland

die Inszenierung gelingt
alle verdienen daran; alle
einige sind „halt dafür“
und die anderen sind
„natürlich“ dagegen
wäre es nicht so ernst
wer könnte ihnen das
Kammerspiel [sic!]
verdenken

alle scheitern
an der Vernunft
weil der Markt
aus ihnen spricht

die Vernunft denkt sich
nicht schon wieder
nicht in Deutschland!

sonst denkt aber
niemand
niemals in Deutschland!

es ist der absolute
Wahnsinn

es ist glücklicherweise so
dass man ab und an dennoch
vernünftige Menschen trifft
denn alle sind nie alle alle
wenn man sucht, dann
findet man; wirklich
sie sind weder
Faschisten, noch
Kommunisten, noch
Islamisten, noch
Anything else; sie
sind einfach mehr
als nur ICH=ICH=WELT
sie sind bereit
ein paar Dinge zu testen
bisschen was zu verändern
ohne gleich die Vergangenheit
komplett zu kopieren; wer
abschreibt verliert, wer erfindet
und neu schreibt, gewinnt
noch nicht immer
aber bald!

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Es folgt eine Notiz meiner fiktiven Lektorin:

Wie soll man Evolution verstehen
wenn man sie nur mit alten Welten
vergleicht; das muss doch
in die Hose gehen. Kann trotzdem
nichts mit ihrem Text anfangen; d.h.
man kann den Quatsch auch nicht
verkaufen. Im Prinzip ist alles wertlos,
sparen Sie sich die Zeit (und meine).

Nun folgt ein Plädoyer von mir für abstrakte Kunst:

Ich gehe jetzt ein Eis essen;
hmmm, lecker.

3 Tage im Kreisel; es reicht

Sie haben mir gesagt
mach dies oder das
dann geht man hin
und dann sagen sie
nein nicht hier
sondern da und
das Formular X9
fehlt oder es ist
zumindest nicht
präzise ausgefüllt
noch einmal könne
man es aber nicht
ausdrucken, denn
der Drucker ist
kaputt; aber es
gebe in der Nähe
einen Copyshop
ich also aus dem
Gebäude, erst mal
einen Tee trinken
bisschen quatschen
der Kioskmensch
kommt aus dem Irak
er war früher Chirurg
aber in Deutschland
nicht; die zarten
Hände sind für die
Copy-Taste
überqualifiziert
aber das merkt man
ihm nicht an; der
Mann ist glücklich
ich bin es auch
das Formular
ist endlich perfekt
denke ich und
gehe zurück
dann ist da aber
niemand mehr
denn Karneval
muss vorbereitet
werden; es gibt
keine E-Mail-Adresse
ich werfe das Dokument
in die Hauspost, die
niemand mehr öffnet
in drei Monaten werde
ich einen wichtigen
Stichtag verpasst haben
weil ich einen Tag zu spät
dran war mit meinem
Formular, das ich
eingeworfen hatte
so sagte man mir
aber es war natürlich
angekommen aber
der Stapel lag
unbearbeitet
auf dem Tisch
weil dort so viel
Arbeit war, dass
die Menschen
reihenweise
ohnmächtig wurden
und berufsunfähig
blieben

es stand alles still
und ich ging
wieder zum Kiosk
und kaufte mir
ein neues Leben

der Chirurg
hatte
ganze Arbeit
geleistet.

Positivrunde (nicht ganz ernst gemeint)

Gut ist, dass
sie sich immer
an unsere
Vorgaben
gehalten haben
wir haben in
diesem Koffer
die ultimativen
REGELN
zur glücklichen
Existenz und
selbsternannte
Intelligenz setzt
auf
ökonomischen
Selbsterhalt
bitte, bitte
lass uns nichts
ändern; das
ist der pure
Stress

er ist ein ganz toller
Mensch, er sieht so
blond und exotisch
aus, er kommt sicher
aus dem Schwaben
-land

in Sachsen singt
eine Gesellin ein Lied
voller Stereotype
über die DDR, nur
sie kann darüber
berichten
nur niemand
kann lesen
DIEDALEMMA

ein Westler freut sich
dass sie ihm ein Märchen
aus alten Zeiten erzählt

die Rechten belagern
die Probleme der Gegenwart
die Themen bleiben unbesprochen
keine kritischen Fragen
sonst Nazivergleich

bitte bringen sie die Maschine
nicht aus dem Tritt, sonst muss
Deutschland Krieg führen

du hast eine ganz tolle Präsentation gehalten
auch die Folien mit den Affenfotos waren toll
die Überschriften waren richtig schön groß
du hast auch laut gesprochen und immer
das Publikum angeschaut, das hast du
fein gemacht; hier ist ein Leckerli für
den Köter, und die Domina bückte sich
bekam dabei aber einen Herzinfarkt
weil sie sich total überarbeitet hatte

woher wir kommen
wohin wir gehen
wir wollen dort
den Frieden sehen
und Innovation
durch Erneuerung
nicht durch Sterben
nicht durch Gewalt
und nicht durch
die alte
Helden-Geistergestalt
.

Wo sind Sie denn, Herr F.?

Ich habe mich
in die Büsche geschlagen
damit sie mich nicht
abholen oder
abschieben
alle sollen an die
Front und die
deutsche Männlichkeit
in Buxtehude
verteidigen

ich habe aber
keine Lust
die Großmacht
-phantasien
der andern
zu verteidgen
zumal die
großen Mächte
sich nicht mal
auf den Balkon
trauen

ist ganz schön
voll hier in den
Büschen
lustige Leute
aus aller Welt
rufen
alerta, alerta
Antifaschista

wir hoffen
dass die Dürre
uns nicht
an sie
verrät

wir werden nicht
ihre Helden sein

der unbekannte
Soldat aus der
Zukunft und
aus der
Vergangenheit.

Poor Thoughts

Ein neuer Film
zeigt eine Figur
die sich selbst
entdeckt
durch alles
und durch
die Philosophie

sie trägt das
Gehirn ihres
ungeborenen
Kindes in
ihrem Kopf
/
nachdem
sie sich
in einen
Fluss gestürzt
hatte
erweckt sie
ein Frankenforscher
zu neuem Leben
er hat keine
falschen Feelings
for her, wie der
selbsternannte
Eunuch in
einer kurzen Sequenz
einführt, die wie
eine politische Setzung
im Drehbuch erscheint

ein Assistent soll die
junge Frau zuerst
als Protokollant
begleiten, bald
entwickeln sich
Gefühle für das
Experiment
HEIRAT (aber nicht
sofort, die Heldin
sucht vorher das
Abenteuer; old
grown story)

das Experiment
muss auf große Reise
der Mensch muss
sich entdecken

ein Gönner ist
der passende Liebhaber
er wird verrückt
als sich die Frau
selbstermächtigt

sie arbeitet in einem
Bordell und befreit sich
von allen Zwängen
das Dunkle müsse
durchlebt werden
sagt ihr die Betreiberin
die ihr prognostiziert
dass sie irgendwann
alt und hässlich
und nichts mehr
wert sein wird

eine Kollegin (PoC)
macht es besser
als alle Männer
ihre Gedanken
gehören dem
Sozialismus
die wahre
Verführung
lauert im Wissen
und das gibt es
in der Universität

am Ende gibt es
noch einmal eine
Wendung, aber
die Ärztin tut es
ihrem God nach
sie übernimmt
die Praxis
und besiegt den
WAHNSINN

die Armut ist
nur sehr kurz
ein Thema in der
surrealen Welt
des Absoluten

paradoxerweise
gelangt sie zur Macht
und dort ist sie
kein neuer Mensch
sondern
bloß ein Patriarch

der Weg dorthin
führt über den Verkauf
des Körpers

es sind schwache
Männer, die Herrschaft
subventionieren

ist diese Welt
wirklich ein Fortschritt
oder die Wiederaneignung
einer alten Welt durch
neue Geschlechter
im alten Geschlecht

steht am Ende
mehr Gerechtigkeit

eine Kampagne
für das neue Paris?

ich sende
mein forschendes Ich
hinaus in die Welt
und befrage
die Menschen
.

Der Verfasser erhebt
keinen Anspruch auf
politische Richtigkeit
der hier formulierten
Darstellung; vielmehr
dient das spontane
Gedankenprotokoll
zur verlängerten
Belichtung der
Bespielung durch
den Film und
seine Sprache;
bitte keine
therapeutischen
Ratschläge
und keinen
Hass. Sowieso
mehr Liebe!

Top Down, oder: Die Gesellschaftspyramide

Die Ordnung in menschlichen Gesellschaften kann man mit einer Pyramide vergleichen. An der Spitze des Systems steht nicht nur bei sogenannten „dummen Urvölkern“ oder bei „zurückgebliebenen Wilden“ ein König (mit Königin:nen). Der Mann an der Spitze ist überall die wichtigste Figur, um die eigene Rasse zu erhalten. In manchen Ländern wird die politische Arbeit an Jurist:innen abgetreten, dann ist der König unsichtbar. Nur für das Protokoll der rechten Ideologen unter uns: Der König ist kein ›Jude‹, sorry.

An der Spitze des Systems steht ein König, der von allen anderen getragen wird. Vermutlich hat man sich diese Logik ausgedacht, da man sich einerseits selbst nicht gut, selten besser ertragen kann. Außerdem ist es leichter, dass viele Menschen einen Menschen halten als andersherum. Im Prinzip sind menschliche Gesellschaften vergleichbar mit einem riesigen Cheerleaderkorps oder wie eine Tanzgemeinschaft (ist ja bald Karneval).

Der Auserwählte des Systems verfügt über alle Macht (weltlich und außerirdisch), um als Lehnsherr das Land und das Kapital an die Herzöge, Fürsten und adelige Ritter oder Beamte zu verleihen. Wichtig ist, dass man sich der Treue verpflichtet, sonst droht der Galgen für die Jungs und die Psychiatrie für die Mädels. In schlechten Zeiten werden die Verschwörer in der Kirche eingesperrt und kollektiv vernichtet.

In Kriegszeiten müssen die Mächtigen den König unterstützen. Alle anderen werden ins Maschinengewehrfeuer geschickt oder ins Bordell. Neue Menschen werden produziert und durch den Fleischwolf gedreht. Es wäre zu schön, wenn der Krieg ist und niemand geht hin. Im Hintergrund schlägt eine geschlechtsneutrale Macht mit der Peitsche. Ein zartes ‚AUA!‘ erinnert daran, dass der Fetisch jederzeit ernst werden kann.

Damit die Freunde des Königs nicht die ganze Zeit arbeiten müssen, vergibt man die Plackerei an Untergebene, die den König nicht persönlich kennen. Ab jetzt ist das System ein sektengleiches Abhängigkeitsprinzip. Man muss gehorchen und beichten. Im Hintergrund presst sich jemand einen frischen Orangensaft. Sauer macht lustig!

Am untersten Ende der Pyramide stehen die Bauern, wobei das Wort hier in die Irre führt. Es geht eigentlich um die Arbeiter. Es ist nicht gesagt, dass ein Bauer nicht selbst ein Landlord ist, der sich an Erntehelfer:innen bedient. Allerdings wird die Sklaverei in der westlichen Welt gerne als zentrale Säule der Gesellschaftsstruktur ausgeblendet. Wer gegen das Nichts tritt, holt sich schnell eine Zerrung am Kreuzband…

Ganz unten erwirtschaften die Menschen den Wohlstand. Damit niemand abhebt, lastet man ihnen hohe Schulden auf. Ihre schwere Arbeit muss sie jederzeit vom Widerspruch gegen das System abhalten. Ansonsten wird es brenzlich für die Mächtigen. Dann kommt die Gedankenpolizei und fordert ein neues Gesetz, um den König zu schützen. Ende offen.

___

Die Automate sagt:
[…]
Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahrnehmung des Textes stark von persönlichen Erfahrungen, Überzeugungen und Sensibilitäten abhängt. Einige Leser könnten den Text als notwendige Provokation betrachten, um wichtige gesellschaftliche Fragen aufzuwerfen, während andere ihn als beleidigend oder unangemessen empfinden könnten.
[…]
Letztendlich liegt die Beurteilung des Textes im Auge des Betrachters, und verschiedene Leser können zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen kommen.